1162  Leichtes Joghurtflammeri

Der kulinarische Dreh liegt bei diesem Rezept in der Konsistenz. Wir könnten als Dessert einfacher den Joghurt mit Zitrone aromatisieren und mit Zucker süssen. Wir möchten jedoch eine weiche, samtene Konsistenz löffeln können. Ein Gefühl von Paradies soll beim Dessert am Ende des Essens aufkommen. Ein kleiner Trost dafür, dass das Ende des Genusses am Tisch naht. Für den Wandel vom flüssigen Joghurt zum festem Flammeri haben wir uns für die richtige Dosierung von Gelatine entschieden. Agaragar benötigt bei den Zutaten 35 Grad um vermischt werden zu können. Schaumige Zutaten wie Eischnee fallen bei diesen Temperaturen zusammen. Gelatine benötigt zum Schmelzen nur 14 Grad und eignet sich für Rezepte, bei welchen die Zutaten nicht erhitzt werden. Susanne Vögeli

Zutaten für für 8 x 100 ml Förmchen

1Zitrone, Saft gepresst
5 Blatt Gelatine, in kaltem Wasser eingeweicht
500 mlJoghurt, nature
70 gZucker
1 Zitrone Schale abgerieben
3Eiweiss, zu weichem Schnee geschlagen

Anleitung

1 | Zitronensaft und die weichen und nassen Gelatineblätter in einem Pfännchen leicht erwärmen, bis die Gelatine schmilzt. Nicht aufkochen!
 
2 | Die flüssige Gelatine-Zitronenmischung unter kräftigem Rühren mit dem Schwingbesen in einer genügend grossen Schüssel zum Joghurt mischen. Zucker und Zitronenschale beigeben. Nicht allzu fest geschlagenen Eischnee unter die Joghurtmasse ziehen.
 
3 | Die Masse in ausgespülte, nasse Förmchen füllen. Während mindestens 2 Stunden im  Kühlschrank fest werden lassen.
 
4 | Die Köpfchen mit einem kleinen Spachtel oder Messer leicht von der Form lösen damit etwas Luft in den Zwischenraum eindringen kann. Die Flammeri auf Dessertteller stürzen. Dazu passt eine rote Beerengrütze oder ein Beerencoulis.  

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