Die Fülscher Kochcommunity traf sich diesmal bei Max und Susanne zuhause. Wir wurden empfangen mit Wein und delikaten Gerichten aus ihrer Experimentierküche:
von Paula Blöchlinger-Landis
Susanne gab einen kurzen Einblick in ihr improvisiertes Fotostudio in der Küche:
Das Gericht, das fotografiert wird, ist immer frisch zubereitet. Beim Anrichten für das Bild ist wichtig, dass Teller, Portion und Garnitur klein sind. Von Vorteil ist es, das Gericht aus verschiedenen Blickwinkeln abzulichten.
Mit Hilfe von schönen Unterlagen (Holz, Linol) und genügend Licht (Handlampe aus dem Fotofachgeschäft und Baulampen) und nicht zuletzt einer guten Kamera, führte sie uns vor, wie ihre Bilder entstehen.
Ein interessantes Gesprächsthema war u.a. die Originaltreue zum Rezept – wieviel soll/darf/muss man davon abweichen beim Nachkochen eines Fülschergerichts? Das Gericht soll vom Fülscher Originalrezept ausgehen und durch das neu rezeptieren bekömmlicher und lustvoller werden. Die Rezepte sollen leicht nachzukochen sein in einer Küche von heute.
Eine absolute Regel wurde nicht formuliert. Klar ist, dass wir keine Diätrezepte kreieren
wollen…
Unser Nachtessen: Zucchini und Spargeln aus Susannes Fermentier-Labor, eine Lauchquiche aus Sandras Rezeptefundus, längs aufgesägte Markbeine aus dem Backofen und lauwarmer Salat aus fein tranchiertem Kalbskopf mit Frühlingsgemüse aus Max‘ Innereien-Küche.
Zur Nachspeise gab es den äusserst heiklen Mandelfisch, zusammen mit dem ersten Schweizer Rhabarberkompott und einer im Kisagbläser aufgeschäumten Vanillecreme.
So sah der Tisch danach aus:
Auch nach 2 Jahren Fülscher-Kochen ist das Interesse und die Neugier gross – wir freuen uns auf weitere „neue“ Fülscherrezepte!