
296 Gemüseküchlein
Dass auch Scheiben von Kohlrabi, Rande, Sellerie oder Kürbis mit einer Panade eine feine Kruste erhalten, habe ich bei Elisabeth Fülscher im Kochbuch nachgelesen. Zuerst interessierte mich ihre Nusspanade. Für alle am Tisch schmeckte die Hülle rund um das Gemüse dann leider staubtrocken.
Mit dem klassischen Panieren jedoch entwickelt sich der gewünschte und feine Röstgeschmack. Er gibt weichem und milde schmeckendem Gemüse Kraft und Charakter.
Susanne Vögeli
Für 2 Personen
500 g | Gemüsescheiben von 1/2-1 cm Dicke, je nach Saison: Kohlrabi, Randen, Sellerie, Butternusskürbis usw. |
1/2 TL | Salz |
2-3 EL | Parmesan/Parmino CH |
70 -100 g | frisches Paniermehl |
1 | Ei |
1 EL | Milch |
etwas | Salz |
etwas | Pfeffer |
2 EL | Mehl |
etwas | Bratbutter oder Bratöl |
150 g | Joghurt nature oder saurer Halbrahm |
Anleitung
1 | Gemüsescheiben in wenig Salzwasser während rund 10 Minuten knapp weich kochen, abtropfen lassen.
2 | Paniermehl mit dem Parmesan mischen und auf einen Teller geben. Ei mit Milch verklopfen, würzen mit Salz und Pfeffer, in einen tiefen Teller geben. Mehl in einem Sieb auf ein Tellerchen legen.
3 | Die Gemüsescheiben mit wenig Mehl durch das Sieb bestäuben, dann durch die Eimasse ziehen und in der Panade drehen. Die vorbereiteten Gemüsescheiben nicht aufeinander legen.
4 | In einer beschichteten Pfanne bei mässiger Hitze in Butter oder Öl beidseitig goldbraun braten. Vorübergehend warm stellen, Backofentüre etwas offen halten, sonst wird die Panade weich.
Tipp: Gemüseküchlein passen gut zu gedünstetem Gemüse oder zu Salat, dazu ein Klecks Joghurt oder Sauerrahm servieren.
