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Rezept des Monats – Januar 2015

Ein Teller Knöpfli frisch aus dem simmernden Salzwasser geschöpft

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«Am liebsten esse ich die Knöpfli nicht gebraten, nicht mit Käse gemischt, sondern eben gekocht, noch feucht und butterzart. Dann spürt man im Mund nur Knöpfliteig und ein wenig Salz.» Valerie

Knöpfli Nr. 1033
→ Siehe Anleitung unter: Nr. 1033 «Fülscher» neu rezeptiert

Tipps

  • Knöpflimehl ist eine Mischung aus weichem Weizen (weniger Gluten) und hartem Weizen (viel Gluten). Zubereitet mit Knöpflimehl besitzen die Knöpfli mehr Biss. Wir bevorzugen die althergebrachte Rezeptur aus dem Fülscher mit gewöhnlichem Weizenmehl.
  • Eier und Wasser zusammen gut verrühren, erst dann mit einer Kelle zum Mehl mischen. So wird verhindert, dass sich Ei und Mehl zu Klümpchen verkleben.
  • Eiergrösse und Mehltyp kann zu unterschiedlichen Teigkonsistenzen führen. Zu dünnen Teig mit eingesiebtem Mehl korrigieren.
  • Durch Rühren und Klopfen des Teiges quillt das Klebereiweiss und die Stärke, so entsteht die gewünschte Teigkonsistenz. Das Ruhenlassen des Teiges ist fakultativ.
  • Eine gekochte, gepresste Kartoffel in den fertigen Teig gemischt ergibt eine weniger kompakte Knöpflikonsistenz. Die Knöpfli wirken leichter.
  • Anstelle von Leitungswasser im Teig wird auch Mineralwasser empfohlen, was den Teig etwas lockerer machen soll. Ich kann diesen Unterschied nicht bestätigen.
  • Knöpfli können in Portionenbecher abgefüllt und tiefgekühlt werden. Dazu die noch warmen Knöpfli mit wenig Butterflocken bestreuen, auf einem Blech schnell auskühlen lassen, dann abfüllen und tiefkühlen.
  • Mit Teig verklebtes Kochgeschirr in kaltes Wasser legen. Kaltes Wasser spült den Knöpfliteig weg, heisses Wasser verklebt und verhärtet die Teigreste am Kochgeschirr.

 

Knöpfli um Mitternacht

Eine Tramfahrt als Auslöser für ein nächtliches Kochen:
→ Die Knöpfli-Geschichte im neuen Blog-Beitrag von Valerie-Katharina Meyer

Der Knöpfliteig

Lesen Sie im neuen Kochhandwerk, wie der Knöpfliteig entsteht: → Knöpfliteig