1205 Kirschenclafoutis
«Kirschen rot – Spargel tot». Nach dem Spargelmonat Mai steigen wir für die nächste kulinarische Freude auf den Kirschbaum. Wir legen die schwarz glänzenden Kugeln in eine Ofenform und umspülen sie mit einem süssen Vanilleguss. Bereits nach kurzer Zeit steht das fruchtige Dessert gebacken auf dem Tisch.
Aus der französischen Region Limousin sind uns vor allem die Rinder mit ihrem wohlschmeckenden Fleisch bekannt. Jedoch auch die Süssspeise «Clafoutis aux cerises» aus der gleichen Region ist weit über die Mitte Frankreichs hinaus ein Klassiker geworden. Dieses Dessert erinnert an eine Kirschenwähe ohne Teig, nur Guss und Früchte, so, wie es die meisten Kinder am liebsten haben. Susanne Vögeli
Für eine Ofenform von 18cm Durchmesser, für 2 Personen
300 g | Kirschen, mit Stein |
Guss: | |
1 TL | Maizena |
75 ml | Rahm oder Milch |
1 EL | Zucker |
1 | Ei |
1 MPs. | Vanillemark |
2 El | Mandeln, in Stifte geschnitten |
etwas | Puderzucker, zum Bestäuben |
Anleitung
1 | Die ofenfeste Form mit wenig Butter bestreichen. Kirschen in der Form verteilen.
2 | Für den Guss alle Zutaten glattrühren. Den Guss über die Kirschen verteilen, mit Mandeln bestreuen.
3 | Im auf 180°C vorgeheizten Backofen auf der zweituntersten Rille während ca. 20 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäuben. Lauwarm oder ausgekühlt servieren.
Tipp: Anstelle von Mandeln zerkrümelte Amaretti verwenden. Kirschenclafoutis in Portionenförmchen zubereiten und so servieren. Clafoutis werden auch mit Rhabarber, Aprikosen, Zwetschen und Johannisbeeren sehr fein.
Geht ohne Stein auch? Ist das nicht mühsam, beim Essen auf Steine zu stossen?
Das scheint fürs Essen praktischer; beim Backen wird das ganz aber durch den auslaufenden Saft ungünstig verändert.